Allgemeine Systemkonfiguration
Starten Sie den Menüpunkt
System → Systemadministration → Systemkonfiguration
Klicken Sie dort im Menüpunkt Ansicht auf den Befehl "Online-Komponenten aufklappen". Es werden alle Arbeitsstationen aufgeklappt, die entsprechende Komponenten vorweisen.
Ist das Interface nicht vorhanden, können Sie dieses zur gewünschten Arbeitsstation hinzufügen.
Vorgehensweise:
- Markieren Sie die betreffende Zeile und öffnen Sie mit der linken Maustaste das Kontextmenü.
- Klicken Sie den Befehl "Interface hinzufügen"
- Wählen Sie "Interface Messaging ISDN"
- Drücken Sie "OK". Der Eintrag wird als neue Zeile hinzugefügt.
Grundeinstellungen Interface
Klicken Sie zunächst auf den Eintrag "Interface Messaging ISDN". In der rechten Seite des Fensters werden jetzt Parameter und Werte angezeigt.
Allgemein
Timeout für Telefon-Anwahl |
20 Wartezeit bis zum Verbindungsaufbau (in Sek.) |
Kommunikation
Internationale Verkehrsausscheidungsziffer |
00 |
SMS-Versand allgemein
Wartezeit zwischen Sendeversuchen in Sek. (0 - aus) |
5- Zeitangabe, 2stellig |
Anzahl SMS Sendeversuche |
3- Zahl, 2stellig |
Max. Übertragungsdauer je SMS zum Provider (in sec) |
Zahl, 2stellig (Empfehlung: 10 für UCP; 35 für TAP – Provider benötigt bis zu 30 sec für Rückmeldung) |
Anzahl Verbindungsversuche zum SMS Provider |
3- Zahl, 2stellig |
Max. Dauer für Verbindungsaufbau (in sec) |
10- Zahl, 2stellig |
SMS-Versand primärer Provider
SMS Provider |
AnnyWay (UCP) |
SMS Provider Login (Nur bei Großkundezugang) |
|
SMS Provider LAID (Nur bei Großkundezugang) (1) |
|
SMS-Versand sekundärer Provider
SMS Provider |
Telekom (TAP) |
SMS Provider Login (Nur bei Großkundezugang) |
|
SMS Provider LAID (Nur bei Großkundezugang) 1* |
|
Rufnummerkrit. für sek. Provider (z.B. 0176*, *56) |
Angabe von Telefonnummern oder deren Bestanteilen, die über den sekundären Provider gesendet werden sollen. |
Sprachmenüversand
Maximale Wiederholungen bei Fehler |
0 – 99 (3). Wenn Sendeversuche fehlschlagen. Kann hier die Anzahl der Wiederholungen |
Pause zwischen Wiederholungen (Sekunden) |
0 – 99 (15) |
(1) Large Account ID
mögliche Provder:- Annyway (UCP). Überträgt SMS in alle Handynetze, ins Festnetz und über Gateway an Email und Fax. Zurzeit gibt es eine Längenbegrenzung von 160Zeichen je SMS, dies soll demnächst erweitert werden.- Telekom (TAP) überträgt die SMS nur in das Telekom Handynetz (160 Zeichen je SMS).- Telekom Alarmruf (TAP) überträgt die SMS an das Alarmruf SMSC in Hannover zur Auslösung einer Alarmierungsgruppe (Vertrag mit Telekom Alarmruf nötig, 160 Zeichen je SMS).
Geräte zum Interface einrichten
Pro ISDN-Karte stehen mindestens zwei Kanäle zur Verfügung. Für jeden Kanal muss ein ARIGON® PLUS Gerät erfasst werden (z.B.: AVM Fritz Card - 2 B-Kanäle AVM C4 8 B-Kanäle). So kann beispielsweise ein Kanal zum Senden, der andere zu Empfangen von Informationen verwendet werden.
Vorgehensweise:
- Markieren Sie den Eintrag "Interface Messaging ISDN" und öffnen Sie mit der linken Maustaste das Kontextmenü.
- Klicken Sie den Befehl "Gerät hinzufügen"
- Geben Sie in dem sich öffnenden Fenster den gewünschten Gerätenamen an.
Drücken Sie "OK". Zum Interface wird eine weitere Zeile "ISDN B-Channel" hinzugefügt, die in Klammern den Gerätename enthält.
Nachrichten empfangen
Markieren Sie den ISDN-Kanal, über den Sie Nachrichten empfangen wollen.
In der rechten Seite des Fensters können jetzt Parameter und die erforderlichen Werte eingestellt werden.
Allgemein
Betriebsart |
Auswahl z.Z. verfügbar: Empfangen Sprachwiedergabe, Empfangen SMS. |
Sprachwiedergabe |
Wurde die Betriebsart Empfangen Sprachwiedergabe eingestellt, kann die gewünschte ARIGON® PLUS Sprachwiedergabe ausgewählt werden … . |
Kommunikation
ISDN-Kartennummer |
Standardmäßig "1" Dies steht für die Nummer des S0-Busses. Bei Verwendung einer AVM C4-Karte wären die Nummern 1 - 4 möglich. |
Amtskennziffer |
Angabe der Amtholung, sofern erforderlich und dies nicht durch die Telefonanlage geregelt wird. |
Abgehende MSN |
Wird bei dieser Betriebsart nicht berücksichtigt |
Eingehende MSN |
Nur die hier angegebene MSN (Multiple Subscriber Number) startet das gewählte Telefonmenü. Bitte immer ohne Vorwahl eintragen. Ist die Zeile leer, werden alle für diese ISDN-Karte eingestellten MSN angenommen (siehe Hinweis Seite 3-4). |
Rufnummeridentifikation
Warte auf PIN |
Ja / Nein. |
PIN Wartezeit (Sek) |
15 |
Diese Einstellungen der Systemkonfiguration wären auch für eine Fernauslösung von ARIGON® PLUS Sprachwiedergaben erforderlich. Beispieleinstellungen für die erforderliche Konfiguration finden Sie im Handbuch InfoKom_Sprachwiedergabe (file:////SERVER//vs//Customer_Services//Doku_Extern//ARIGON_PLUS//Handbücher//3.3.3 - 3.3.5//InfoKom_Sprachwiedergabe.pdf), im Kap. 3.4.
Hinweis |
Bei Rufnummeridentifikation prüft der ISDN-Treiber ob die führende "0" bei der Anrufernummer enthalten ist. Wenn nicht, wird eine davor gestellt. |
Nachrichten senden
Markieren Sie den ISDN-Kanal, über den Sie Nachrichten senden wollen.
In der rechten Seite des Fensters können jetzt Parameter und die erforderlichen Werte eingestellt werden.
Allgemein
Betriebsart |
Auswahl Senden (z.Z.: Telefon/Sprachwiedergabe, SMS) |
Sprachwiedergabe |
Wird ignoriert |
Kommunikation
ISDN-Kartennummer |
Standardmäßig "1" Dies steht für die Nummer des S0-Busses. Bei Verwendung einer AVM C4-Karte wären die Nummern 1 - 4 möglich. |
Amtskennziffer |
Angabe der Amtholung, sofern erforderlich und dies nicht durch die Telefonanlage geregelt wird. |
Abgehende MSN |
Nur die hier angegebene MSN (Multiple Subscriber Number) wird übertragen. Bitte immer ohne Vorwahl eintragen.Ist die Zeile leer, werden alle für diese ISDN-Karte eingestellten MSN gesendet. (siehe (1) Hinweis) |
Eingehende MSN |
Wird bei dieser Betriebsart nicht berücksichtigt |
Rufnummeridentifikation
Warte auf PIN |
Ja / Nein. |
PIN Wartezeit (Sek) |
15 |
Beispieleinstellungen für die erforderliche Konfiguration zum Senden von ARIGON® PLUS Sprachwiedergabe finden Sie im Handbuch InfoKom_Sprachwiedergabe (file:////SERVER//vs//Customer_Services//Doku_Extern//ARIGON_PLUS//Handbücher//3.3.3 - 3.3.5//InfoKom_Sprachwiedergabe.pdf), im Kap. 3.4.
(1) Hinweis: Diese Angaben gelten nur für Verbindungen von ISDN-Karten direkt mit dem NTBA (Mehrgeräteanschluss). Bei Verwendung eines internen S0-Busses einer TK-Anlage entnehmen Sie die erforderlichen Einstellungen für dieses Feld bitte der Konfigurations-Dokumentation zu Ihrer TK-Anlage.
Controlstation – Versand
Der Nachrichtenversand kann über die Controlstation erfolgen. Beispiel für das Senden einer manuell verfassten SMS an mehrere Empfänger in der Karteikarte "Alarm":
Ereignismanagement – Versand
Der Nachrichtenversand kann über Einsatzdisposition erfolgen. Beispiel für das Senden einer im Alarmplan aus Textbausteinen vordefinierten SMS
Über geplante Aktionen an mehrere Empfänger in der Karteikarte "Disposition".Siehe Anzeige im Bereich Maßnahme:
InfoKom – Versand
Der Nachrichtenversand kann über ARIGON® PLUS InfoKom erfolgen. Beispiel für das Senden der in Aktionen vordefinierten SMS-Nachrichten (siehe rechts)
Planmäßige Auslöser
Eingehende Signale können ein Szenario auslösen, welches wiederum Aktionen zum SMS-Versand beinhalten kann.
Statusänderung per Telefon (Lizenz ARIGON® PLUS FonToFMS)
Für die Bezugsdaten der ARIGON® PLUS Einsatzmittel muss jeweils genau eine eindeutige Telefonnummer und genau eine eindeutige FMS-Kennung als Erreichbarkeit erfasst sein, siehe Beispiel "Eimermann, Helmut":
Erreichbarkeiten – Listenansicht
Die FMS-Status für Personen (Organisationen, Fahrzeuge, …) müssen im Menüpunkt Grunddaten → Sonstige → Status definiert sein. Der Einsatzmittel-Statusmonitor muss eingerichtet sein.
Markieren Sie in der Konfiguration den ISDN-Kanal, über den die FMS-Status-Änderung erfolgen soll.
Allgemein
Betriebsart |
Horchen FonToFMS |
Sprachwiedergabe |
Wird ignoriert |
FonToFMS ab 4.1.5 ist dies der Statuscode
MSN für FMS Status 0 |
15993700 |
MSN für FMS Status 1 |
15993701 |
MSN für FMS Status 2 |
15993702 |
MSN für FMS Status … |
…03 - …08 |
MSN für FMS Status 9 |
15993709 |
Kommunikation
ISDN-Kartennummer |
Standardmäßig "1" Dies steht für die Nummer des S0-Busses. Bei Verwendung einer AVM C4-Karte wären die Nummern 1 - 4 möglich. |
Amtskennziffer |
Angabe der Amtholung, sofern erforderlich und dies nicht durch die Telefonanlage geregelt wird. |
Abgehende MSN |
leer |
Eingehende MSN |
leer |
Wichtig: Die Rufnummernübertragung muss aktiviert sein. Sinnvoll ist eine Kurzwahltasten-Belegung des Mobilgerätes bzw. des Telefons
Hinweis |
Es fallen keine Telefongebühren an, da kein Anruf getätigt wird. |
Funktionsweise: Ein Anrufer wählt die MSN 1599701 um den FMS-Status 1 zu melden. Das Interface ermittelt die Telefonnummer des Anrufers aus den Erreichbarkeiten. Wenn nun zu diesem Anrufer auch genau eine FMS-Kennung erfasst wurde, wird der FMS-Status sofort geändert.
Beispiel: Kurzwahlen Mobilgerät Anzeige im ARIGON® PLUS Statusmonitor
Hinweis |
Sofern Sie die Konfiguration des Interfaces verändern, muss der Dienst beendet und neu gestartet werden, damit die Änderungen in ARIGON® PLUS wirksam werden. |