Häufig werden personenbezogene Daten mittels Interfaces verarbeitet. In den Protokolldateien wird dies jedoch standardmäßig nicht mit ausgegeben. Lediglich, wenn das Protokolllevel "DEBUG" eingestellt wird, können solche Daten unverschlüsselt enthalten sein. Eine Levelumstellung ist meist nur zur Problembehebung erforderlich. Abhängig vom jeweiligen Problem ist dies unerlässlich, um das Problem genauer analysieren zu können. Tragen Sie deshalb unbedingt dafür Sorge, dass der Protokolllevel (bspw. nachdem ein Problem behoben wurde) möglichst zeitnah wieder zurück auf "INFO" zurück gesetzt wird.
Diverse Interfaces kommunizieren mit einem Fremdsystem auf Basis von Dateien. Diese Dateien können nicht verschlüsselt werden, da sonst keine Kommunikation mit dem jeweiligen Fremdsystem mehr möglich wäre. Innerhalb dieser Dateien können personenbezogene Daten in unverschlüsselter Form enthalten sein. Dies gilt auch für Verarbeitungsprotokolle (bspw. mit Informationen, warum eine Datei nicht oder nur teilweise eingelesen wurde o.ä.) und Sicherheitskopien dieser Dateien (bspw. damit eine Datei erneut importiert werden kann). Der Zugriff auf die betroffenen Verzeichnisse aufgrund der unverschlüsselten personenbezogenen Daten mit Berechtigungen versehen werden sollte, so dass keine Unbefugten die Dateien sichten können und die Daten geschützt sind: