Funktionsweise

Einzelschaltaufträge

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Ein Schaltauftrag (hier: Einzelschaltauftrag) kann beliebig viele Schaltvorgänge besitzen.
Ein Schaltvorgang wiederum besteht aus einem Schaltbefehl und einem Rückschaltbefehl, die logisch zusammengehören und technisch gesehen genau das Gegenteil voneinander bewirken.

Das heißt, dass sich ein Schaltvorgang genau auf ein anzusteuerndes Element bezieht, das zuerst mit dem Schaltbefehl und später mit dem Rückschaltbefehl angesteuert wird. Da ein Schaltauftrag aus mehreren Schaltvorgängen bestehen kann, werden noch die beiden folgenden Begriffe definiert:

Schaltung:
Eine Schaltung ist die Zusammenfassung aller Schaltbefehle eines konkreten Schaltauftrags.

Rückschaltung:
Analog ist eine Rückschaltung die Menge aller Rückschaltbefehle eines konkreten Schaltauftrags.

Da alle Schaltbefehle eines Schaltauftrags (also die Schaltung) zu einem gemeinsamen Zeitpunkt gestartet werden sollen, besitzt der Schaltauftrag einen Termin für die Schaltung. Analog sollen alle Rückschaltbefehle eines Schaltauftrags (also die Rückschaltung) zu einem gemeinsamen Zeitpunkt gestartet werden. Hierzu besitzt der Schaltauftrag einen Termin für die Rückschaltung.

Serienschaltauftrag

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Schaltaufträge müssen häufig auch zyklisch durchgeführt werden. Hierzu kann ein sogenannter Serien-Schaltauftrag definiert werden. Allerdings besitzt der Serien-Schaltauftrag keine Termine für Schaltung und Rückschaltung, sondern einen Serientermin für Schaltung bzw. einen Serientermin für Rückschaltung
Über einen Serientermin ist es möglich in einem vom Benutzer festzulegenden Zyklus automatisch Termine zu generieren. Für jeden einzelnen generierten Termin wird eine Kopie des Serien-Schaltauftrags als Einzel-Schaltauftrag (hier: Serienelement) angelegt und der jeweilige Termin mit der Schaltung / Rückschaltung dieses Einzel-Schaltauftrags verknüpft. Jeder generierte Termin wiederum hat einen Rückbezug zu seinem Serientermin, so dass sich Änderungen am Serien-Schaltauftrag automatisch auf alle noch nicht gestarteten und noch nicht geänderten Einzel-Schaltaufträge (Serienelemente) dieser Serie auswirken.

Auch kann ein Einzel-Schaltauftrag (Serienelement), bevor er gestartet wurde, beliebig verändert werden. Er stellt dann eine sogenannte Serienausnahme dar und Änderungen am zugehörigen Serien-Schaltauftrag wirken sich nicht mehr auf ihn aus. Er verhält sich dann wie ein Einzel-Schaltauftrag, allerdings ist seine ursprüngliche Zugehörigkeit zu einem Serien-Schaltauftrag noch sichtbar, da er als Ausnahme von der Serie angezeigt wird.

Wird ein Serien-Schaltauftrag gelöscht, werden alle zugehörigen noch nicht gestarteten und noch nicht veränderten Einzel-Schaltaufträge (Serienelemente) gelöscht.
Ausnahmen von der Serie und bereits gestartete Schaltaufträge bleiben bestehen. Diese müssen gesondert gelöscht werden.

Anwendungsschritte "Schaltauftrag"

1. Zuerst wird die Schaltung/Ansteuerung für einen bestimmten Zeitpunkt beauftragt. Dazu gehört zwangsweise auch die Beauftragung des Rückgängigmachens dieser Schaltung/Ansteuerung.

2. Der Schaltauftrag muss genehmigt werden. Dies geschieht durch die Aktivierung des Schaltauftrags, die auch die zeitliche Überwachung der Ansteuerung startet.

3. Bei Erreichen des Zeitpunktes kann wahlweise die Ansteuerung automatisch gestartet werden oder die Benutzer werden an die Ansteuerung erinnert, so dass sie diese manuell starten können.

4. Der Zeitpunkt des Rückgängigmachens der Ansteuerung wird genauso wie die eigentliche Ansteuerung zeitlich überwacht und kann ebenso wahlweise automatisch gestartet oder per Erinnerung der Benutzer manuell angestoßen werden.

5. Sind diese Punkte alle durchgeführt, ist der Schaltauftrag abgeschlossen.

Erfassung von Grunddaten

Bestimmte Begriffe, die immer wieder zur näheren Beschreibung von Schaltaufträgen genutzt werden sollen, können in den Grunddaten vordefiniert werden.

Anlässe für Schaltaufträge

Handlungen für Schaltaufträge