Voraussetzungen
Workstations, auf denen das Videomanagement genutzt wird, unterstützen ausschließlich 64-Bit-Betriebssysteme!
Soll ein Videomanagementsystem verwendet werden, muss dies in der Systemkonfiguration für den jeweiligen Leitstellenstandort eingestellt und das zugehörige Interface in der Konfiguration auf “Anbindung aktivieren = Ja” gesetzt sein.
Inbetriebnahme und Anwendung
Starten Sie die Anwendung unter Ereignismanagement → Videomanagement
Es öffnet sich folgendes Fenster:
Kameras / Videostreams
Die Livebildübertragung kann per Doppelklick aus dem Übersichtsbereich in den Ansichtsbereich geschaltet werden. Sie können hier mehrere Kameras / Videostreams aktivieren. Diese werden dann als jeweils als eigenes Register angezeigt.
Das aktuell angezeigte Register ist markiert (siehe Pfeil)
Bereich A: Hier werden Steuerungselemente für Kameras angezeigt. In Abhängigkeit der Kamerafunktionalitäten sind diese aktiviert/deaktiviert.
Bereich B: Mehrere Kameras und/oder Streams können in einer Ansicht zusammengefasst werden
Steuerungselemente (Livebetrieb)
Im Livebetrieb können Kameras (sofern technisch vorgesehen) über das Videomanagement gesteuert werden. Markieren Sie im Ansichtsbereich die Kamera, die gesteuert werden soll. Dies wird durch einen hellgrünen Rahmen angezeigt.
Die verfügbaren Steuerungselemente im unteren Bereich werden für den Livebetrieb aktiviert.
PTZ → Pan - Tilt - Zoom: Über den rosettenartigen Knopf kann die Kamera geschwenkt (pan) oder geneigt (tilt) werden.
Die Geschwindigkeit für Pan und Tilt kann in den Stufen langsam |>
, mittel >
und schnell >>
geregelt werden.
Die Zoomfunktion der Kamera ist steuerbar über die Taster -
(weg-zoomen) und +
(heran-zoomen).
Bestimmte Kamera-Positionen können möglicherweise fest vorgegeben sein. Diese werden in der Presetliste angezeigt und können per Tastendruck geschaltet werden.
Sofern technisch möglich können über diesen Taster weitere Kameraeinstellungen geschaltet werden, wie beispielsweise Focus, Blende, Tag-Nachtbetrieb, …
Die PTZ-Steuerung kann über von Qognify Cayuga unterstützte Joysticks bedient werden. Nach dem Einstecken des USB Steckers des Joysticks in den Arbeitsplatz-Rechner muss die ARIGON PLUS Workstation einmal neu gestartet werden.
Erst danach ist der Joystick aus dem ARIGON PLUS Videomanagement verwendbar.
Alte Bilder abspielen (Archiv)
Auf externen Videoservern erfolgt eine Archivierung der Videosequenzen.
Markieren Sie die gewünschte Kamera im Ansichtsbereich und drücken Sie diesen Taster, um eine zurückliegende Aufzeichnung sichten zu können.
Der untere Fensterbereich wird auf "Archiv" umgeschaltet:
Bestimmen Sie zunächst das Datum und die (ungefähre) Uhrzeit der Archiv-Aufnahmen (Gesuchter Zeitpunkt).
Drücken Sie den Taster
->
, um diese Angaben in die sich darunter befindliche Zeitleiste zu übernehmen.Sie können nun über den Schieberegler die gewünschten Bilder schalten.
Alternativ können Sie über die
-
/+
Taster das Archiv sichten.
Die aktuelle Auflösung sind die Zeitschritte [hh:mm:ss] , die dabei vorgegeben sind.
Des weiteren ist ein Abspielen der Archivaufnahmen möglich. Je nach eingesetztem Videomanagementsystem können weitere Bedienelemente verfügbar sein.
Die Auflösung der Zeitschiene und die Abspielgeschwindigkeit kann hier eingestellt werden.
Die Ansicht, in der die Archivbilder abgespielt werden, wird mit einer roten Überschrift gekennzeichnet.
Videoansichten (Split Screen) erstellen
Drücken Sie den Taster Neue Ansicht. Es öffnet sich eine Auswahl mit den möglichen Ansichtstypen. Diese sind fest vorgegeben.
Treffen Sie eine Auswahl und bestätigen Sie diese mit OK
.
Ein weiteres Register mit dem Namen des gewählten Ansichtstypes wird erstellt.
Sie befinden sich außerdem direkt im Bearbeitungsmodus für die Ansichtseinstellungen.
Die Ansichtsbereiche werden zunächst mit Platzhaltern für die verschiedenen Ansichten angezeigt.
Die gewünschten Kameras können Sie nun per Drag & Drop in die einzelnen Ansichten platzieren.
Speichern Sie ihre Eingaben. Der Bearbeitungsmodus wird beendet. Für die markierte Ansicht stehen jetzt wieder die Steuerungselemente zur Verfügung. | |
Das aktive Register kann bearbeitet werden. | |
Die Kamera oder Ansicht im aktiven Register kann gelöscht werden. |
Der Übersichtsbereich
Als Übersichtsbereich kann die Örtlichkeitsübersicht (Standard) oder die Videosystemübersicht gewählt werden
Gespeicherte Ansichten werden dort immer mit einem besonderen Symbol angezeigt, das in etwa die Aufteilung der Videoansicht darstellt.
Örtlichkeitsübersicht
Wurden Kameras oder Ansichten mit Örtlichkeiten versorgt (z.B.: über Taster Bearbeiten
), werden diese zuerst alphabetisch sortiert mit dem kompletten Pfada angezeigt.
Kameras oder Ansichten ohne Örtlichkeit sind separat aufgeführt
Videosystemübersicht
Die Videosystemübersicht bildet immer nur die Ansichten und die Videoserver mit deren Kameras alphabetisch sortiert ab.
Auswahl der Übersicht
Im unteren Teil des Übersichtsbereichs finden Sie die Taster zum Aktivieren der jeweils gewünschten Übersicht. Die alktive Übersicht ist GELB markiert.
Durch Drücken der Funktionstaste <F11> kann der Ansichtsbereich als Komplettfenster (Videowall) geschaltet werden. Der Übersichts- und Steuerungsbereich werden dabei ausgeblendet.
Flyout
Diese Funktion wird per Doppelklick auf ein Videobild aktiviert und öffnet ein weiteres Fenster, in dem das Videobild angezeigt wird. Sie können dieses zweite Fenster frei auf Ihren Monitoren positionieren und behalten so das Videobild im Sichtbereich. Die Position der Flyouts wird benutzerabhängig gespeichert.
Optionen des Benutzers
Rechteeinstellungen
Modulrechte:
Sie benötigen mindestens Ansehrechte auf das Modul "Videomanagement", um den Livebetrieb verfolgen zu können (Kamerabilder sichten oder Kameras steuern).Sonderrechte:
Sollen archivierte Bilder gesichtet werden können, ist folgendes Sonderrecht erforderlich: