Installation
Das Interface "ISE Cobra" muss für ARIGON® PLUS lizenziert und installiert sein (siehe Kapitel Installation, Schritt 6).
Das Interface wird im Rahmen der Installation als Windows-Dienst in Ihrem System eingerichtet.
Interface hinzufügen
Damit Sie das Interface in Berieb nehmen können, müssen Sie dieses nach der Installation für Ihren Anwendungsfall einrichten und konfigurieren .
Starten Sie die Einstellungsmöglichkeit im Hauptmenü ARIGON® PLUS unter:
System → Systemadministration → Systemkonfiguration
Klicken Sie hier auf die Komponente Standard-Leitstellen-Standort
Wählen Sie den Rechner aus, auf dem das Interface installiert wurde. Mit der rechten Maustaste kann der Befehl Interface hinzufügen
gestartet werden. Es öffnet sich eine Auswahlhilfe, in der die Interfaces Ihrer ARIGON PLUS Lizenz alphabetisch aufgeführt sind.
Wählen Sie das IInterface Messaging ISDN aus und bestätigen Sie mit OK
.
Das Interface erscheint jetzt in der Anzeige. Wenn Sie das Fenster später erneut öffnen, wird es alphabetisch einsortiert.
Grundeinstellungen Interface
Klicken Sie zunächst auf den Eintrag "Interface Messaging ISDN". In der rechten Seite des Fensters werden jetzt Parameter und Werte angezeigt.
Komponente: ARIGON PLUS - Standard-Leitstellen-Standort - <Rechnername> -
Interface Messaging ISDN - ALLGEMEIN
Parameter | Mögliche Werte |
---|---|
Timeout für Telefon-Anwahl | 20 (0 - 999) Wartezeit bis zum Verbindungsaufbau (in Sek.) |
Interface Messaging ISDN - KOMMUNIKATION
Parameter | Mögliche Werte |
---|---|
Internationale Verkehrsausscheidungsziffer | 00 |
Interface Messaging ISDN - SMS-VERSAND ALLGEMEIN
Parameter | Mögliche Werte |
---|---|
Wartezeit zwischen Sendeversuchen in Sek. (0 - aus) | 5- Zeitangabe, 2stellig |
Anzahl SMS Sendeversuche | 3- Zahl, 2stellig |
Max. Übertragungsdauer je SMS zum Provider (in sec) | Zahl, 2stellig (Empfehlung: 10 für UCP; 35 für TAP – Provider benötigt bis zu 30 sec für Rückmeldung) |
Anzahl Verbindungsversuche zum SMS Provider | 3 - Zahl, 2stellig |
Max. Dauer für Verbindungsaufbau (in sec) | 10 - Zahl, 2stellig |
Komponente: ARIGON PLUS - Interface Messaging ISDN - SMS-VERSAND PRIMÄRER PROVIDER
Parameter | Mögliche Werte |
---|---|
SMS Provider* | AnnyWay (UCP), Telekom (TAP), Telekom Alarmruf (TAP) |
SMS Provider Login (Nur bei Großkundezugang) | |
SMS Provider LAID (Nur bei Großkundezugang) (1) |
Interface Messaging ISDN - SMS-VERSAND SEKUNDÄRER PROVIDER
Parameter | Mögliche Werte |
---|---|
SMS Provider* | kein Provider, AnnyWay (UCP), Telekom (TAP), Telekom Alarmruf (TAP) |
SMS Provider Login (Nur bei Großkundezugang) | |
SMS Provider LAID (Nur bei Großkundezugang) (*) | |
Rufnummerkrit. für sek. Provider (z.B. 0176*, *56) | Angabe von Telefonnummern oder deren Bestanteilen, die über den sekundären Provider gesendet werden sollen. |
Interface Messaging ISDN - SPRACHMENÜVERSAND
Parameter | Mögliche Werte |
---|---|
Maximale Wiederholungen bei Fehler | 0 – 99 (3). Wenn Sendeversuche fehlschlagen kann hier die Anzahl der Wiederholungen eingestellt werden, bis die Rückmeldung "fehlgeschlagen" erfolgt. |
Pause zwischen Wiederholungen (Sekunden) | 0 – 99 (15) |
(1) Large Account ID
* mögliche Provider:- Annyway (UCP). Überträgt SMS in alle Handynetze, ins Festnetz und über Gateway an Email und Fax. Zurzeit gibt es eine Längenbegrenzung von 160Zeichen je SMS, dies soll demnächst erweitert werden.- Telekom (TAP) überträgt die SMS nur in das Telekom Handynetz (160 Zeichen je SMS).- Telekom Alarmruf (TAP) überträgt die SMS an das Alarmruf SMSC in Hannover zur Auslösung einer Alarmierungsgruppe (Vertrag mit Telekom Alarmruf nötig, 160 Zeichen je SMS).
Geräte zum Interface einrichten
Pro ISDN-Karte stehen mindestens zwei Kanäle zur Verfügung.
Für jeden Kanal muss ein ARIGON® PLUS Gerät erfasst werden (z.B.: AVM Fritz Card - 2 B-Kanäle, AVM C4 - 8 B-Kanäle)…
So kann beispielsweise ein Kanal zum Senden, der andere zu Empfangen von Informationen verwendet werden.
Klicken Sie auf den Eintrag des Interfaces und starten Sie mit der rechten Maustaste den Befehl Gerät hinzufügen
. Es öffnet sich ein Eingabefenster:
Geben Sie hier einen beliebigen Namen für das Gerät an. Dieser wird dann in Klammern () zum Eintrag der Gerätebezeichnung "ISDN B-Channel" angezeigt.
Nachrichten empfangen
Markieren Sie den ISDN-Kanal, über den Sie Nachrichten empfangen wollen.
Markieren Sie das Gerät "ISDN B-Channel (S0-1)", um die erforderlichen Parameter einzustellen. Diese erscheinen auf der rechten Fensterseite und sind teilweise schon vorbelegt:
Komponente: ARIGON PLUS - Standard-Leitstellen-Standort - <Rechnername> -
Interface Messaging ISDN - ISDN B-Channel (S0-1) - ALLGEMEIN
Parameter | Mögliche Werte |
---|---|
Betriebsart | Auswahl: Empfangen Sprachwiedergabe oder Empfangen SMS. |
Sprachwiedergabe | Wurde die Betriebsart Empfangen Sprachwiedergabe eingestellt, kann die gewünschte in ARIGON® PLUS erfasste Sprachwiedergabe ausgewählt werden.. |
Komponente: Interface Messaging ISDN - ISDN B-Channel (S0-1) - KOMMUNIKATION
Parameter | Mögliche Werte |
---|---|
ISDN-Kartennummer | Standardmäßig "1" Dies steht für die Nummer des S0-Busses. Bei Verwendung einer AVM C4-Karte wären die Nummern 1 - 4 möglich. |
Amtskennziffer | Angabe der Amtholung, sofern erforderlich und dies nicht durch die Telefonanlage geregelt wird. |
Abgehende MSN | Wird bei dieser Betriebsart nicht berücksichtigt |
Eingehende MSN | Nur die hier angegebene MSN (Multiple Subscriber Number) startet die gewählte Sprachwiedergabe. 👉 Bitte immer ohne Vorwahl eintragen. Ist die Zeile leer, werden alle für diese ISDN-Karte eingestellten MSN angenommen. |
Komponente: Interface Messaging ISDN - ISDN B-Channel (S0-1) - RUFNUMMERIDENTIFIKATION
Parameter | Mögliche Werte |
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Warte auf PIN | Ja / Nein. |
PIN Wartezeit (Sek) | 15 |
Diese Einstellungen der Systemkonfiguration wären auch für eine Fernauslösung von ARIGON® PLUS Sprachwiedergaben erforderlich. Beispieleinstellungen für die erforderliche Konfiguration finden Sie im Kapitel Fernauslösung von Sprachwiedergaben.
Bei Rufnummeridentifikation prüft der ISDN-Treiber ob die führende "0" bei der Anrufernummer enthalten ist. Wenn nicht, wird eine davor gestellt.
Nachrichten senden
Markieren Sie den ISDN-Kanal, über den Sie Nachrichten senden wollen.
In der rechten Seite des Fensters können jetzt Parameter und die erforderlichen Werte eingestellt werden.
Komponente: Interface Messaging ISDN - ISDN B-Channel (S0-2) - ALLGEMEIN
Parameter | Mögliche Werte |
---|---|
Betriebsart | Auswahl Senden (möglich für: Telefon/Sprachwiedergabe, SMS) |
Sprachwiedergabe | Wird ignoriert |
Komponente: Interface Messaging ISDN - ISDN B-Channel (S0-2) - KOMMUNIKATION
Parameter | Mögliche Werte |
---|---|
ISDN-Kartennummer | Standardmäßig "1" Dies steht für die Nummer des S0-Busses. Bei Verwendung einer AVM C4-Karte wären die Nummern 1 - 4 möglich. |
Amtskennziffer | Angabe der Amtholung, sofern erforderlich und dies nicht durch die Telefonanlage geregelt wird. |
Abgehende MSN | Nur die hier angegebene MSN (Multiple Subscriber Number) wird übertragen. Bitte immer ohne Vorwahl eintragen.Ist die Zeile leer, werden alle für diese ISDN-Karte eingestellten MSN gesendet. (siehe (1) Hinweis) |
Eingehende MSN | Wird bei dieser Betriebsart nicht berücksichtigt |
Komponente: Interface Messaging ISDN - ISDN B-Channel (S0-2) - RUFNUMMERIDENTIFIKATION
Parameter | Mögliche Werte |
---|---|
Warte auf PIN | Ja / Nein. |
PIN Wartezeit (Sek) | 15 (0-99) |
(1) Diese Angaben gelten nur für Verbindungen von ISDN-Karten direkt mit dem NTBA (Mehrgeräteanschluss). Bei Verwendung eines internen S0-Busses einer TK-Anlage entnehmen Sie die erforderlichen Einstellungen für dieses Feld bitte der Konfigurations-Dokumentation zu Ihrer TK-Anlage.