Steuer- und Messpunkt
Pro Endgerät (Licht, Tor, Schranke, …) muss jeweils ein Steuer- und Messpunkt (Kurz: Meldepunkt) erfasst werden. Meldepunkten kann bei Bedarf eine Örtlichkeit zugewiesen werden. Die Anzeige ist auch in GIS-Karten möglich, wenn der Meldepunkt mit GPS-Koordinaten versorgt ist.
Register Info
Erklärung der Feldfunktionen - Steuer- und Messpunkt, Info
Feld / Bezeichnung | Feldart | Funktion - Erklärung |
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Bereich | Pflichtfeld oo | Auswahl des Datenbereichs, für den der Meldepunkt angelegt werden soll. Die Bereiche sind in Abhängigkeit der vorhandenen Interfaces/Anbindungen möglich. |
Steuer- und Messpunkt | Pflichtfeld (100) | Eindeutige Bezeichnung für den Punkt. |
Referenzstatus | oo | Zu jedem Punkt muss ein so genannter Referenzstatus festgelegt werden. Ein neuer Punkt erhält zunächst den Referenzstatus. Dieser wird auch bei Ausfall oder Neustart der Verbindung gesetzt. |
Aktueller Status | Anzeige | Status, in dem sich der Punkt derzeit befindet. |
Bildkatalog | oo | Auswahl des Bildkatalogs für die Anzeige der Statusbilder |
Standard- / GIS-Bild | Anzeige | Bildanzeige aus dem Bildkatalog für den Status in der Controlstation (beispielsweise auf einem Taster) bzw. die Darstellung in der GIS-Karte. Im Fenster wird das Bild des aktuellen Status dargestellt. |
Register Technik
Erklärung der Feldfunktionen - Steuer- und Messpunkt, Technik
Feld / Bezeichnung | Feldart | Funktion - Erklärung |
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Rechner | Anzeige | Die Rechnerbezeichnung wird angezeigt, wenn das Feld Gerät ausgefüllt wurde. |
Gerätetyp | Anzeige | Der Gerätetyp wird angezeigt, wenn das Feld Gerät ausgefüllt wurde. |
Gerät | oo | Auswahl des Gerätes im Interface, welches im Menüpunkt System → Systemadministration → Systemkonfiguration angelegt worden sein muss. Beispiel: |
Nummer / Adresse | (300) | Nummer bzw. Adresse des Steuer- und Messpunktes, der das Signal des gekoppelten Endgerätes übermittelt. Beispiel siehe unten (Port am OPC-Server): Schaubild Steuer- und Messpunkte, Bereich Eingang für die Bereiche “ELA-…” ist hier nur eine Textangabe sinnvoll, die die Leitung beschreibt, auf der die Ansage erfolgen soll. |
Analoge Eingangswerte (Analoger Eingang) | Ankreuzfeld | Bei Endgeräten (z.B. Wetterdaten wie Temperatur, Windrichtung oder Füllstände, Durchflussmengen), die analoge Signale übermitteln, können Sie Sie das Feld aktivieren. Dann wird die Verknüpfung Wertebereich(Steuer- und Messpunkte) freigeschaltet, siehe hier. |
Einheit der Eingangswerte | … (25) | Angabe einer Einheit |
Minimalwert / Maximalwert | (Dezimalzahl [9,2]) | dieser Wertebereich dient zur Darstellung der Ausgabewerte als Prozentangabe. Min. = 0%, Max. = 100% |
Schaubild Steuer- und Messpunkte, Bereich Eingang
Register Ort
Erklärung der Feldfunktionen - Steuer- und Messpunkt, Ort
Feld / Bezeichnung | Feldart | Funktion - Erklärung |
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Örtlichkeit | oo | Auswahl einer Örtlichkeit, an der sich der Steuer-/ Messpunkt (Endgerät) befindet. |
GPS | (16) (15) (5) | Anzeige der GPS-Koordinaten der gewählten Örtlichkeit oder Koordinaten aus ARIGON® PLUS GIS, wenn der Steuer-/ Messpunkt in einer Karte platziert wurde.. Die Auswahlhilfe .>. startet ein Fenster, wo die Werte eingetragen werden können. Eingabemöglichkeiten sind Dezimal oder Grad-Angaben Nachträgliches Ändern der Örtlichkeit: |
Standardinhalte Listenansicht und Verknüpfungsleiste
Listenansicht Standard-Einstellung | Verknüpfungen (Modulleiste) |
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| Befehl (Steuer- und Messpunkt) |
| Wertebereich (Steuer- und Messpunkt) |
Beispiel weitere Spalten in der Listenansicht:
Sonderfunktionen (Symbolleiste)
Status in der Datenbank umsetzen: Der Status eines Steuer- und Messpunktes kann manuell geändert werden, wenn beispielsweise (noch) keine technische Kopplung besteht. Eine vorhandene Kopplung wird hiervon nicht beeinflusst.
Karte zum Steuer- und Messpunkt öffnen: Ist im Register Ort eine Örtlichkeit angegeben, die wiederum mit einer Karte verknüpft ist, kann die Karte über dieses Symbol geöffnet werden.
Befehle (Steuer- und Messpunkt)
In diesem Fenster können Befehle zum Schalten und Steuern von Meldepunkten definiert werden. Diese Befehle sind beispielsweise in der Controlstation über so genannte geplante Aktionen ausführbar.
Erklärung der Feldfunktionen - Befehl (Steuer- und Messpunkt)
Feld / Bezeichnung | Feldart | Funktion - Erklärung |
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Steuer- und Messpunkt | Pflichtfeld oo | Auswahl des Punktes. Wurde das Modul über die Verknüpfung betreten, ist das Feld bereits ausgefüllt. |
Befehl | Pflichtfeld (100) | Geben Sie eine möglichst treffende Bezeichnung für den Befehl an. Der Befehl muss pro Steuer- und Messpunkt eindeutig sein. Auf diese Befehle kann im Fenster Geplante Aktion zugegriffen werden. |
AUSGANG DES STEUER- UND MESSPUNKTES: |
Rechner | Anzeige | Wenn das Feld Gerät ausgefüllt wurde, wird die Rechnerbezeichnung angezeigt, |
Gerätetyp | Anzeige | Wenn das Feld Gerät ausgefüllt wurde, wird der Gerätetyp angezeigt. |
Gerät | oo | Auswahl des Endgerätes, über den der Steuer- und Messpunkt angebunden ist, z.B.: am OPC-Server |
Nummer / Adresse | (300) | Angabe der Nummer bzw. Adresse (dies darf nicht die des Eingangs sein!). Schaubild Befehl (Steuer- und Messpunkt), Bereich Ausgang |
Variable
| Taster | (nur sichtbar im Bearbeitungsmodus) In diesem Taster stehen zum einen die beiden Variablen "<USERLOGINNAME>" und "<WORKSTATION-ID>" zur Auswahl. Werden diese Variablen im Feld Nummer/Adresse eingebettet, ersetzt der ARIGON® PLUS Server (zur Laufzeit) diese Variablen durch die tatsächlichen Werte des Arbeitsplatzes bzw. des Benutzers, sodass arbeitsplatz- und benutzerabhängige Befehle erfasst werden können. Kann eine Variable nicht durch einen konkreten Wert ersetzt werden (bspw. ist bei Start über einen planmäßigen Auslöser kein Benutzer bekannt) wird die jeweilige Variable durch die leere Zeichenkette ersetzt. Die Variable “<WORKSTATION-KENNUNG>” bezieht sich auf die in der Systemkonfiguration gesetzte Bezeichnung, so dass diese unabhängig von der zur Laufzeit generierten ID immer für eine bestimmte Workstation verwendet werden kann, siehe Bsp.: |
BEREICH DER GERÄTEBEFEHLE |
Gerätebefehl | oo | Auswahl des Gerätebefehls. Dieser ist abhängig vom zuvor gewählten Gerät und es sind ggf. weitere Einstellungen erforderlich, siehe Beispiele Gerätebefehle. |
Parameter | Anzeige | wird automatisch nach Auswahl des Gerätebefehls ausgefüllt |
Variabel | Ankreuzfeld | wenn inaktiv, muss ein fixer Wert angegeben werden, wenn aktiv muss das Feld Name in Aktion ausgefüllt werden |
Wert | (25) | Wert des Parameters |
Name in Aktion | (25) | Ist das Feld Variabel aktiviert, muss für diesen Befehl des Steuer- und Messpunkt eine Geplante Aktionen erfasst werden. Der Eintrag in Name in Aktion (1) kann dort unter Parametername abgelesen werden. Der Parameterwert hierzu ist frei einstellbar. |
Beschreibung | Anzeige | wird automatisch nach Auswahl des Gerätebefehls ausgefüllt. |
Übersicht Gerätebefehle und Parameter
Je nach Bereich der Steuer- und Messpunkte können Sie verschiedene Gerätebefehle verwenden. Diese wiederum erlauben unterschiedliche Steuerungen, die meist mittels geplanter Aktionen initiiert werden.
Beispiele zu Befehlen und Steuerungen
Parameter | Variabel | Wert | Name in Aktion | Beschreibung |
Portwert Impulsbeginn | aktiv | - | Einschalten (1) | Wert, auf den der Port zu Beginn des Impulses gesetzt werden soll |
Impulsdauer in ms | inaktiv | 20000 ms | - | Dauer des Impulses in Millisekunden |
Portwert Impulsende | | 0 ( = aus) | | Wert, auf den der Port am Ende des Impulses gesetzt werden soll |
Parameter | Variabel | Wert | Name in Aktion | Beschreibung |
Portwert | aktiv | - | auf | Wert, auf den der Port gesetzt werden soll |
Parameter | Variabel | Wert | Name in Aktion | Beschreibung |
Toggelwert 1 | inaktiv | 1 | - | Toggelwert 1 |
Toggelwert 2 | aktiv | 0 | aus | Toggelwert 2 |
Parameter | Variabel | Wert | Name in Aktion | Beschreibung |
Kanal | - | 460 | - | Kanal, der ausgewählt werden soll |
Parameter | Variabel | Wert | Name in Aktion | Beschreibung |
Portwert Impulsbeginn | aktiv | - | Starten | wird hier nicht berücksichtigt |
Impulsdauer in ms | inaktiv | 20000 ms | - | wird hier nicht berücksichtigt |
Portwert Impulsende | | 0 ( = aus) | | wird hier nicht berücksichtigt |
Text | | | | Text, der in Sprache gewandelt und übertragen wird |
Text erzwingen | | Ja/Nein oo | | siehe Erklärung der Feldfunktionen - Geplante Aktion |
Parameter | Variabel | Wert | Name in Aktion | Beschreibung |
Portwert | aktiv | - | Starten | wird hier nicht berücksichtigt |
Text | | | | Text, der in Sprache gewandelt und übertragen wird |
Text erzwingen | | Ja/Nein oo | | siehe Erklärung der Feldfunktionen - Geplante Aktion |
Parameter | Variabel | Wert | Name in Aktion | Beschreibung |
Geografische Breite | aktiv | - | Geografische Breite | <GPS1 dezimal> |
Geografische Länge | aktiv | - | Geografische Länge | <GPS2 dezimal> |
Geografische Höhe | inaktiv | Höhe in [m] | Geografische Höhe | <GPS3> |
Parameter | Variabel | Wert | Name in Aktion | Beschreibung |
Flugmission | aktiv | - | Flugmission | die Missions-ID muss angegeben werden |
Gerätebefehle ohne Befehlsparameter:
Bereich | Gerätebefehl |
Controlstation-Taster | Taster betätigen (Die Tasterbeschriftung muss im Feld Nummer/Adresse eingetragen werden) |
Funkgerät | Funkgerät aktivieren / deaktivieren. Eine Befehlsauslösung kann auch über einen Taster in der Controlstation (Control “Funk” oder “Digitalfunk”) erfolgen. Die Tasterbeschriftung muss dann im Feld Nummer/Adresse eingetragen sein: |
Personennotrufgerät (PNG): | Freisprechen aktivieren / deaktivieren Nahortung aktivieren / deaktivieren |
Videoaktion (extern) | Videoaktion (extern) auslösen |
Videoalarmszenario (extern) | Videoalarmszenario (extern) auslösen / beenden |
(1) Info zu Name in Aktion
Standardinhalte Listenansicht und Verknüpfungsleiste
Listenansicht Standard-Einstellung | Verknüpfungen (Modulleiste) |
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| Steuer- und Messpunkt |
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Wertebereiche (Steuer- und Messpunkt)
Analoge Steuer- und Messpunkte liefern meist alle möglichen Werte zwischen einem Minimal- und einem Maximalwert, wie beispielsweise ein Temperaturfühler.
Sie können diese Wertebereiche frei definieren, wobei jeder Wertebereich für einen ebenfalls frei definierbaren Status steht. Wenn der tatsächliche Wert eines analogen Steuer- und Messpunktes innerhalb eines Wertebereichs liegt, nimmt er den diesem Wertebereich zugeordneten Status an, siehe Beispiel:
Wertebereich | Status |
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-10° C bis -5° C | zu kalt |
-5° C bis 0° C | niedrig |
0° C bis 5° C | normal |
5° C bis 10° C | warm |
10° C bis 15° C | zu heiß |
Beim Erfassen eines analogen Steuer- und Messpunkt wird automatisch ein Standard-Eintrag in diesem Fenster angelegt. Dieser gilt für den Referenzstatus und hat immer die Grenzwerte "999999999,99".
Erklärung der Feldfunktionen - Wertebereich (Steuer- und Messpunkt)
Feld / Bezeichnung | Feldart | Funktion - Erklärung |
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Bereich | oo | Auswahl des Bereiches. |
Steuer- und Messpunkt | oo | Auswahl des Steuer- und Messpunktes. Angezeigt werden nur die Steuer- und Messpunkte, die als analoger Eingang erfasst wurden. |
Status | oo | Auswahl des Status, zum dem Sie ein Wertebereich angelegen möchten |
Standard-/GIS-Bild | Anzeige | Bildanzeige dieses Status aus dem Bildkatalog des Steuer-und Messpunktes für den Status, bspw. für die Darstellung in der GIS-Karte. |
Unterer/Oberer Grenzwert | (Dezimalzahl [9,2]) | Die Felder enthalten zunächst die Standard-Grenzwerte. Erfassen Sie weitere Wertebereiche. Sie können dann im Feld unterer Grenzwert Einträge vornehmen, die dann den neuen oberen Grenzwert für einen weiteren Wertebereich ergeben. Im Bearbeitungsmodus werden die vorhandenen Wertebereiche angezeigt und der aktuelle ist rot markiert. Diese Werte dienen auch als Auslösebedingungen. |
Hintergrund- / schriftfarbe | … | Diese Farben werden nur im Fenster Control für das Steuerelement "Analogwertanzeige" verwendet. |
Wertebereich (Steuer- und Messpunkt) – Bearbeitungsmodus:
Standardinhalte Listenansicht und Verknüpfungsleiste
Listenansicht Standard-Einstellung | Verknüpfungen (Modulleiste) |
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| |
Anzeige in der Controlstation
Die Werteanzeige kann auch als Prozentangabe erfolgen. Dazu müssen zwingend Angaben zum Minimal- UND Maximalwert im Fenster Steuer- und Messpunkt - Karteikarte Technik erfasst werden! Der Minimalwert entspricht dann 0 %, der Maximalwert wäre 100 %.