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Windows-Dienste und -Berechtigungen

Dienste

Damit die ARIGON PLUS Workstations und die Interfaces gestartet werden können, muss der Dienst ARIGON PLUS Server gestartet sein. Dies wird i.d.R. automatisch durchgeführt. Sie finden den ARIGON PLUS Serverdienst auf dem Rechner, auf dem der ARIGON PLUS Server installiert wurde. Der Dienst „ARIGON PLUS Server" kann sich nur automatisch starten wenn der zugehörige Datenbank-Dienst (z.B. SQL Server MSSql2019) verfügbar und gestartet ist.
Zum Betrieb der Interfaces werden ebenfalls Dienste installiert (Rechner der jeweiligen Client-Installation), die gestartet sein müssen. Die anzusteuernde Hardware muss physisch an einem Rechner angeschlossen sein, auf dem der zugehörige Interface-Dienst läuft oder der im Netzwerk auf diesen Dienst zugreifen kann.

Wurde der ARIGON PLUS Server nicht gestartet, erhalten Sie beim Programmstart von ARIGON PLUS folgende Meldung:

Wurde der Dienst im laufenden ARIGON PLUS Betrieb angehalten erfolgt diese Meldung:

Starten Sie dann den ARIGON PLUS Serverdienst manuell.

Windows Taskleiste: Startmenü → Systemsteuerung : Verwaltung : Dienste

Beim Starten des ARIGON PLUS Serverdienstes oder eines Interfaces, welches Geräte-Status beeinflussen kann, werden immer die Referenzstatus (GMA, Steuer- und Messpunkte, Einsatzmittel) gesetzt.

Abhängigkeit der Dienste

Damit die ARIGON PLUS Software lauffähig ist, muss zunächst der zugehörige Datenbank-Dienst gestartet sein. Dann erst kann der ARIGON PLUS-Serverdienst starten. Dies wiederum ist Voraussetzung zum Starten von ggf. vorhandenen Interface-Diensten.
Sind Datenbank, ARIGON PLUS-Serverdienst und ggf. Interfaces auf demselben Rechner installiert kann für die ARIGON PLUS-Dienste im Registrierungs-Editor unter HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services eine Abhängigkeit eingestellt werden.
Beispiel - ARIGON PLUS-Serverdienst soll auf den Datenbank-Dienst warten:
HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\ARIGON PLUS Server]
"DependOnService"=<Datenbank-Dienst>
z.B.: "DependOnService"= MSSQL$MSSQL2008                   (bei Microsoft SQL-Server)
Die Anpassung sorgt dafür, dass der ARIGON PLUS Serverdienst erst startet, wenn der Datenbank-Dienst verfügbar ist. Der Dienstname ist abhängig von der Datenbank-Bezeichnung. Informationen diesbezüglich erfragen Sie bei Ihrem Datenbank-Administrator.

Beispiel - Interface Flexicom soll auf ARIGON PLUS-Serverdienst warten:

Erforderliche Windows Berechtigungen

  • Für Anwender ohne Administratorrechte im Betriebssystem müssen Leserechte auf das Programmverzeichnis (z.B. C: \ Programme \ VOMATEC \ ARIGON PLUS) der ARIGON PLUS- Workstation und dessen Unterverzeichnisse bestehen.

  • Außerdem muss für das Benutzerverzeichnis (z.B.: C:\Users\<name>\AppData\Local\ARIGON_PLUS) und auf alle Unterverzeichnisse Vollzugriff eingerichtet sein. Dies wird bspw. zum Schreiben von ARIGON PLUS-Daten in den Zwischenspeicher oder zur Protokollierung benötigt.

    • Ggf. können die Pfade, in die zur Laufzeit der Workstation geschrieben werden, in der Konfigurationsdatei der Workstation ..\Programme\VOMATEC\ARIGON PLUS\ Workstation\ IMSWorkstation.exe.config eingestellt werden. Bei fehlenden Zugriffsrechten erhält der Benutzer eine Warnung, wenn er die Workstation startet

  • Zum Installieren von Lizenzdateien benötigen Sie Vollzugriff auf die ARIGON® PLUS Programmverzeichnisse (z.B.: C: \ Programme \ VOMATEC \ ARIGON PLUS\ ..)

  • Zum Installieren von Updates benötigen Sie Administratorrechte.

Anwendungsprozess

Die ARIGON PLUS Anwendung wird mit dem Prozessnamen "IMSWorkstation.exe" im Task-Manager gekennzeichnet. Dieser kann ggf. bei Störungen hier manuell beendet werden.

Firewall

Bestimmte Anwendungen verwenden für die Kommunikation einen TCP-Server. Diese müssen in einer Firewall explizit freigegeben werden, z.B. bei Ausnahmen der Windows internen Firewall. Dies gilt für:

  • ARIGON PLUS Server

  • ARIGON PLUS Interfaces, wie bspw. für Alarmgeber, Brand- und Einbruchmeldeanlagen, etc.

Windows Drucker

Zum Anzeigen der Druckvorschau und zur Bedienung des Reportingsystems muss mindestens ein installierter Windows-Drucker (z.B. ein PDF-Writer) verfügbar sein, den das Betriebssystem als Standarddrucker verwenden kann.

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