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Import, Export und Georeferenzierung

 

Import von Dateien (Vektorgrafik)

Sie können GIS-Grafiken, die zuvor exportiert wurden oder DXF-Dateien importieren.
Datei → Importieren → GIS ... / DXF...

Wird eine GIS-Datei importiert, werden alle bisher in der Grafik vorhandenen Informationen überschrieben. Es sind keine weiteren Angaben zum Import erforderlich.

Soll eine DXF-Datei importiert werden, öffnet sich folgendes Fenster.

Mit Drücken des Tasters OK wird die DXF-Datei importiert. Schließen Sie das Fenster um zur Grafik zurück zukehren. Sie wird zunächst mittig in die Grafik (im 0/0-Punkt) platziert. Eventuell vorhandene Layer werden durch die im DXF-File enthaltenen Elemente ergänzt.

Es können jedoch auch diverse Einstellungen im Taster Optionen... vorgenommen werden:

 

Taster Optionen

Begrenzungen: Die Begrenzungen des Grafikbereichs können verändert werden. Dies verschiebt den 0/0-Punkt für die Platzierung der DXF-Datei.

Layer-Management: Bestimmen Sie, welche Layer für den Import verwendet werden sollen.

Farb-Management: Legen Sie die Farbgebung für die Layer fest. Bei hellem Hintergrund sollten Sie normale Farbtöne verwenden.

Block- Management: Regelt den Import von AutoCAD-Blöcken.

Element-Behandlung: Bestimmen Sie wie die importierten DXF-Elemente in der Grafik abgebildet werden sollen.

Falls Texte importiert werden, die Umlaute enthalten empfiehlt es sich diese als ANSI-Text darzustellen. Anderenfalls werden Umlaute nicht oder falsch angezeigt.

Importierte Elemente können automatisch markiert angezeigt werden. Dies erleichtert z.B. ein nachträgliches Verschieben nach dem Import, da möglicherweise viele verschiedene Layer angelegt werden.

Export der Grafik

Sie können Ihre Grafik in verschiedenen Formaten exportieren, um sie für andere Anwendungen zu nutzen.
Datei → Exportieren → GIS ... / BMP... / EMF...

Es öffnet sich ein Fenster, in dem Sie die Grafik im gewählten Format in Ihrem Dateiensystem abspeichern können.

Format BMP / EMF: Es werden nur, sofern vorhanden, das Hintergrundbild und die eingeblendeten Layer gespeichert.

Format GIS: Es werden alle Grafikinformationen, einschließlich der ausgeblendeten Layer gespeichert.

Beinhaltet die Karte Transparenzen wird kein echtes BMP-Format exportiert. Die Datei kann nur mit Softwaren geöffnet werden, die Transparenzen unterstützen. Im GIS-Designer erhält dieses Bild intern das Format PNG.

 

Importieren von Bildern

… ohne Georeferenzierung

Sie können Bilder folgender Formate importieren: *.bmp, *.tif, *.ico, *.jpg, *.gif.

Wählen Sie in der Grafik-Übersicht die Karteikarte für Bilder und klicken Sie auf das Symbol

um ein Bild zu importieren.
Die Namen der Bilder werden im oberen Bereich angezeigt, die Grafik des markierten Bildes im unteren. Sie können hier beliebig viele Bilder importieren.

Das markierte Bild kann per Drag & Drop in den Grafikbereich gezogen werden. Positioniert wird über den Bildmittelpunkt.

Ein platziertes Bild kann auch als Hintergrundbild verwendet werden. Dazu ist das Einmessen in die Grafik erforderlich. Die Vorgehensweise wird in den folgenden Kapiteln erklärt.

… mit Georeferenzierung

Als Karten können Sie auch bereits georeferenzierte TIF-Bilder verwenden. Georeferenzierte Bilder müssen alle nötigen Angaben zur lagegerechten Positionierung im GIS-Designer im Gauß-Krüger-Format enthalten.

Diese Bilder werden wie zuvor beschrieben importiert. Die Software erkennt jedoch das spezielle Format dieser Bilder und es öffnet sich folgendes Fenster:

Wählen Sie den gewünschten Importvorgang. Zusätzlich ist es möglich die unterschiedlichen Farben als Ebenen abzuspeichern. Diese können bedarfsweise einzeln ein- und ausgeblendet werden.

Da georeferenzierte Bilder i.d.R. sehr viel Speicherplatz benötigen kann es, je nach Rechnerleistung, einige Zeit dauern bis der Import und die automatische Platzierung mit den korrekten Einmessinformationen fertig gestellt ist.

 

 

Der Einmesspunkt befindet sich immer an der linken oberen Kartenecke.

Grafik manuell georeferenzieren

Sofern als Karte kein georeferenziertes Bild verwendet wird, muss die Grafik eingemessen werden, um lagegerechte Karten herstellen zu können. Starten Sie den Menüpunkt
Georeferenzierung →  Karteneinmessung

Es öffnet sich folgendes Fenster:

Geben Sie zuerst die Daten für den Einmesspunkt an. Bekannt ist meist der Längen- und Breitengrad und ggf. die Höhe.

Der Einmesspunkt wird später in der Grafik platziert. Über das Kontextmenü Gradangabe umrechnen... können auch GPS-Eingaben vorgenommen werden.

Achten Sie darauf die korrekte Kartentransformation auszuwählen.

Der Taster Erweitert >> wird nur bei der Auswahl von "Plattkarte" und "Transversale Merkator" aktiviert, so dass Sie das Fenster mit ergänzenden Eigenschaften zu den Transformations-Parametern und dem Erd-Ellipsoid bearbeiten können.

Plattkarte:

Transversale Merktor:

 

Im Bereich Kartenmaßstab kann der Maßstab festgelegt werden. Häufiger ist jedoch die Entfernung zwischen zwei Punkten bekannt. Diese Maßstabspunkte können in der Grafik positioniert werden und der Abstand wird hier eingetragen.

Die Kartengröße wird in den eingestellten Benutzereinheiten vorgeschlagen und kann entsprechend verändert werden.

Der Winkel der Nordrichtung gibt an, um wie viele Grad die Nordrichtung abweicht. Der Winkel kann auch im Fenster über Mausklick eingestellt werden.

Karte einmessen

Starten Sie im Menüpunkt Georeferenzierung den Befehl "Vermessen". Der vorläufige Einmesspunkt und die Maßstabspunkte im Zentrum der Grafik angezeigt. Die Punkte können jetzt beliebig verschoben werden. Außerdem erscheint rechts oben der Nordpfeil, der gedreht werden kann.

 

 

 

 

  • Legen Sie zuerst den Einmesspunkt fest, indem Sie ihn anklicken und mit gedrückter Maustaste an die korrekte Stelle verschieben.
    Alternativ führen Sie den Mauszeiger an die Stelle, die den tatsächlichen Einmesspunkt repräsentiert und positionieren Sie ihn über Kontext.
    Verändern Sie ggf. noch die Nordrichtung durch Drehen des Nordpfeils in der Grafik oder im Menüpunkt "Karteneinmessung".

 

 

  • Verschieben Sie die Maßstabspunkte so, dass diese eine Ihnen bekannte Entfernung bestimmen.

  • Öffnen Sie erneut den Menüpunkt Georeferenzierung → Karteneinmessung und tragen Sie die Entfernung im Bereich Kartenmaßstab ein:

Damit ist der Maßstab der Karte festgelegt.

Bild in Hintergrundbild umwandeln

Nach der Georeferenzierung sollte das Bild in ein Hintergrundbild umgewandelt werden, damit dies nicht versehentlich verändert wird.

Wählen Sie dieses Symbol und klicken Sie das Bild an.
Über den Kontext muss die Georeferenzierung übernommen werden.

Danach wandeln Sie das Bild, ebenfalls über Kontext, in ein Hintergrundbild um. Es kann dann nicht mehr verschoben werden.

Jetzt darf keinesfalls mehr eine Maßstabsänderung erfolgen.

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